Bremer Stadtteilparlamente

Die Beiräte sind »kleine Parlamente« für die Stadtteile in Bremen. Es gibt in ganz Bremen 22 Beiräte.

Die Möglichkeiten der Beiräte sind - im Vergleich mit den Stadtteilparlamenten anderer Großstädte - stark eingeschränkt. Die Beiräte diskutieren über Stadtteilbelange und haben Entscheidungsbefugnis unter Anderem bei der Verteilung eines kleinen Posten Geldes, den so genannten Globalmitteln für Stadtteilarbeit. Nach Meinung der Linkspartei müssen die Kompetenzen der Beiräte deutlich erweitert werden, um der Politik vor Ort einen größeren Stellenwert zu verschaffen. Die Sitzungen der Beiräte sind öffentlich und die Tagesordnung der Beiräte sieht vor, dass zu Beginn jeder Sitzung für Anfragen und Vorschläge aus der Bevölkerung Platz ist. In den meisten Beiräten ist diese "Fragestunde" allerdings zeitlich stark begrenzt. Die Mitglieder der Beiräte arbeiten ehrenamtlich.

Die LINKE ist zurzeit in sieben Mitte/Ost-Stadtteilen (Hemelingen | Horn-Lehe | Mitte | Östliche Vorstadt | Osterholz-Tenever | Schwachhausen | Vahr) vertreten. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche Menschen – darunter viele Nicht-Mitglieder – als sachkundige Bürger*innen in den Ausschüssen dieser Beiräte mit.

Hier stellen wir unsere jeweiligen Beirats-Kandiat*innen vor:

Die LINKEN in Hemelingen haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Sebastian Springer "Der Wahlkreis Hemelingen ist mit seinen fünf Stadtteilen so divers wie kaum ein anderer Wahlkreis. Um so wichtiger sind hier die sozialen, solidarischen und integrativen Aspekte in Kultur und Wirtschaft, wofür ich mich vor allem stark machen möchte."
  • Listenplatz 2: Rainer Conrades (Gelernter Bootsbauer, zuletzt Schulhausmeister und jetzt in Rente)
  • Listenplatz 3: Tom Hundack (20 Jahre, Informatikstuden) "Schwerpunkt Mobilität & Stadtentwicklung. Ich setze mich insbesondere für eine sozial-ökologische Verkehrswende ein, bei welcher der Fahrradverkehr, der Fußverkehr und der ÖPNV im Stadtteil gefördert werden."
  • Listenplatz 4: Dr. Tom Wytrwat (31 Jahre, Ingenieur) "Hemelingen ist ein vielfältiger Stadtteil, der ALLEN Zugänglichkeit ermöglichen sollte. Deshalb ist mir der Ausbau des ÖPNV wichtig. Als Ingenieur weiß ich, dass nicht die Technik das Problem ist, sondern der bisher mangelnde politische Wille"
  • Listenplatz 5: Tim Sültenfuß (29 Jahre, Jurist bei Sea-Watch e.V., ledig, Politische Schwerpunkte: Inklusion, Verkehrswende, Soziales, Umverteilung) "Ich bin Rollstuhlfahrer und wohne in der Nähe vom Bahnhof Sebaldsbrück, kann diesen aber wegen fehlender Barrierefreiheit nicht nutzen. Daher möchte ich mich für die Beschleunigung vom Bau des neuen Bahnhofs Föhrenstraße einsetzen!"
  • Listenplatz 6: Alexander Schober (Ober- und Mittelstufenlehrer, drei Kinder, Politischer Schwerpunkte: Bildungspolitik, Vereinbarkeit von Familie und Arbeit, Kitaplätze und gute Schulen für alle. Für demokratische Stadtentwicklung und bezahlbaren Wohnraum.)
  • Listenplatz 7: Ingo Tebje (51 Jahre, verheiratet, zwei Töchter, Gewerkschaftssekretär und MdBB, Politische Schwerpunkte: Arbeit, Wirtschaft, Klima- und Umweltschutz) "Meine Vision für Hemelingen: Günstiges Wohnen und bezahlbare Energie für alle, mehr gut bezahlte Arbeitsplätze, kostenlose Mobilität und mehr Grün. Genossenschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte auf dem Könecke Gelände sind dafür notwendig. Sozial klimaneutral in 2038!"

Fünf Teile sind ein Ganzes - Unser Beiratsgebiet:

  •  Arbergen
  • Mahndorf
  • Sebaldsbrück
  • Hemelingen
  • Hastedt

Hier wollen wir ein Leben führen, dass vom solidarischen Miteinander geprägt ist.

Ein Miteinander, das die Würde jedes Menschen garantiert, frei von Ängsten um die Existenz, frei von jeder Art von Ausgrenzung, frei von der Angst vor Altersarmut. Es gilt Brücken und Verbindungen zu schlagen, die die verschiedenen sozialen und kulturellen Milieus immer noch trennen.

Hierzu brauchen wir eine Politik, die sozial verbindet und nicht trennt. Jeder Stadtteil hat seine Ängste und Sorgen, die Wahrgenommen werden sollen und ernst genommen werden müssen. Damit ein solidarisches miteinander möglich ist. Das heißt vor allem Fördern und integrieren statt ausgrenzen.

DIE LINKE will bestehende soziale Netze erhalten und langfristig ausbauen. Wir wollen eine Politik machen nicht nur im hier und jetzt, sondern eine nachhaltige Politik, die auch unsere Stadtteile langfristig prägt. So haben wir uns erfolgreich für Solaranlagen auf großen öffentlichen Dächern von Parkplätzen und damit verbundene Ladestationen für E-Mobilität eingesetzt. Denn auch die nächsten Generationen sollen in eine lebens- und liebenswerte Stadt wohnen.

DIE LINKE zu wählen ist immer mehr als nur eine kommunalpolitische Angelegenheit. Es ist auch Bekenntnis und Erkenntnis nach vorne. Dennoch fangen wir mit Veränderungen und Einsichten im scheinbaren Kleinen, Kommunalen an – jeder auch für sich.

Damit DIE Linke auch weiterhin im Beirat aktiv eine solidarische, soziale und zukunftsorientierte Politik machen kann, benötigen wir Ihre Stimme am 14. Mai 2022. Damit wir weiterhin an folgenden Themen arbeiten können:

  • Weiterhin gibt es in vielen Gebieten zu wenig Krippen- und Kitaplätze. Viele Kindern werden auch in diesem Jahr in unseren Stadtteilen keinen Platz bekommen, weil der Ausbau und die Bestellung des nötigen Personals nicht ausreichend gefördert werden.
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  • Gleiches gilt für die Schulen: Statt chronischer Unterfinanzierung (mit Folgen wie Lehrkräfte- und Ausstattungsmangel) wollen wir ein solidarisches, demokratisches Schulsystem, das soziale Spaltung überwindet. Dafür müssen die nötigen Ressourcen bereitgestellt und gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu wollen wir die Schulen in unserem Stadtteil gemeinsam mit den Beteiligten weiterentwickeln. Bestmögliche Bildung für alle ist die wichtigste Investition in die Zukunft!
  • In Hemelingen ist der Sprachförderbedarf der Kinder sehr hoch. Deshalb begrüßen wir das Sprachförderprojekt MITsprache. Wir fordern aber, dass zukünftig alle Kinder durch die Stadt Bremen bestmöglich gefördert werden. Gleiche Bildungschancen für alle Hemelinger Kinder!
  • Bezahlbarer Wohnraum für alle, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil gegen das Armutsrisiko.
  • Volle Einbeziehung von öffentlichen Bauträgern, z.B. GEWOBA und Brebau, ist für dauerhaft günstigen Wohnraum für alle unabdingbar.
  • Das Mitgestallten von allen Bevölkerungsschichten in die Gestaltung der Galopprennbahn
  • Wir sind für eine öffentliche Entwicklung des Könecke-Areals durch BREBAU oder GEWOBA.. Außerdem sollen Flächen genossenschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte berücksichtigt werden. Wir begrüßen dabei insbesondere den genossenschaftlichen Erhalt des Verwaltungsgebäudes, als Kernpunkt der „produktiven Stadt“ und zur Erhaltung „Grauer Energie“
  • Generell treten wir für ein Verbot ein, dass freie Flächen an private Investoren verkauft werden. Die städtebauliche Ödnis der Überseestadt spricht Bände.
  • Jede Bebauung, jede Verkehrsplanung muss in Abstimmung mit den betroffenen Menschen erfolgen.
  • Wir fordern wirksamen Lärmschutz und Temporeduzierung auf Schiene und Straße.  Als Ausgleich für die Querspange-Ost fordern wir die Verlängerung der Linie 10 bis Osterholz und die Verbindung der Linie 3 vom Weserwehr zur Föhrenstraße.
  • Bei der jetzigen Sanierung und Verlegung der Bahnbrücke in Sebaldsbrück muss ein durchgängiger Lärmschutz, notfalls auch durch die Stadt Bremen, hergestellt werden.

Die LINKEN in Horn-Lehe haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Manfred Steglich (Sozialwissenschaftler. Politische Schwerpunkte: Sozialpolitik und Stadtentwicklung, Armutsbekämpfung und soziale Gerechtigkeit) „Armut in einer reichen Stadt ist ein Skandal. Ich möchte denjenigen eine Stimme geben, die im politischen System keine Stimme mehr haben.“
  • Listenplatz 2: Karin Scharfenort (Dipl.-Designerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Politische Schwerpunkte: Kulturelle Bildung und soziale Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellungspolitik) „Soziale und kulturelle Teilhabe beginnt im Quartier. In diesem Zusammenhang setze ich mich u.a. für ein generationsübergreifendes Kulturzentrum in Horn-Lehe ein.“
  • Listenplatz 3: Dominik Lange (28 Jahre, Student. Politische Schwerpunkte: Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit, Bildung und Wissenschaft, Soziale Stadtentwicklung und Bürger*innenbeteiligung)
  • Listenplatz 4: Ruben Tietz (22 Jahre, Student, Schwerpunkte: Hochschulpolitik, Verkehrs-, Bau- und Umweltpolitik) "Horn-Lehe ist ein Stadtteil der Gegensätze. Zwischen studentischem Leben und familiärer Idylle will ich ein Bindeglied sein, das Horn-Lehe zukunftsorientiert aufstellt."
  • Listenplatz 5: Christoph Spehr (Historiker und Sozialwissenschaftler, Politische Schwerpunkte: Stadtentwicklung, Bildung, Arbeitsmarkt. Landessprecher der LINKEN in Bremen)

Reicher Stadtteil – armer Stadtteil

Horn-Lehe zählt statistisch zu den wohlhabenden Stadtteilen Bremens. Dennoch leben im Kopernikusviertel und im Ortsteil Lehe hunderte Menschen an der Armutsgrenze. So sind auch im vermeintlich reichen Horn-Lehe die Folgen der Pandemie und des Ukrainekriegs sowie die finanzielle Austrocknung der kommunalen Infrastruktur der letzten Jahrzehnte nicht spurlos vorübergegangen. Überall in unserem Stadtteil sind die tiefen sozialen Einschnitte und Kürzungen öffentlicher Mittel spürbar. Sie machen sich bemerkbar in Stundenkürzungen an Schulen, zeigen sich in einer zum Teil desolaten Personallage in der Kinderbetreuung in den Kindertageseinrichtungen sowie in Mittelkürzungen für die Begegnungsstätten im Stadtteil. Viele städtische Gebäude wie KiTas, Schulen und Hochschulen sind akut sanierungsbedürftig,

Mehr Mittel für die Offene Kinder- und Jugendarbeit - Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

Gekürzt wurde in den vergangenen Jahren u.a. auch beim Budget für die stadtteilbezogene Kinder- und Jugendförderung. Die Folge: Dem Jugendhaus in der Curiestraße mangelt es an einer vernünftigen Personalausstattung, um angemessene Öffnungszeiten und damit entsprechende Angebote in der Offenen Jugendarbeit zu garantieren. Nicht zuletzt: Dem „Problemgebiet“ Kopernikus-Quartier fehlen dringend benötigte öffentliche Gelder. Aufgrund der städtischen Verdichtung entstanden in den letzten Jahren in Horn-Lehe zahlreiche neue Häuser und Wohnungen. Leider sind diese für Normalverdienende in der Regel unerschwinglich. Deshalb ist für DIE LINKE die Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Stadtteil und die Erhöhung und Einhaltung der Sozialquote bei Neubauten besonders wichtig.

Grünareale erhalten - Flächenfraß stoppen

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels, flächenfressender städtischer Verdichtungsprozesse und eines begrenzten Flächenvorrats ist der Erhalt und Schutz der bestehenden Grünareale in Horn-Lehe lebensnotwendig. Insofern teilen wir die grundsätzlichen Bedenken vieler Menschen im Stadtteil gegen eine voreilige Bebauung der sogenannten Horner Spitze. Wir nehmen die Sorgen und Interessen des Vereins Kinder-Wald-und-Wiese sehr ernst und werden uns als Fraktion im Rahmen unserer Möglichkeiten im Beirat für den Fortbestand des pädagogisch einmaligen Angebots auf dem bestehenden Tier- und Naturerlebnisgelände einsetzen.

Horn-Lehe als attraktives Viertel für junge Menschen

2022 lebten in Horn-Lehe rd. 7.800 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren. Für diese wollen wir Räume schaffen, in denen sie sich entfalten, austauschen und ihre Freizeit selbstbestimmt gestalten können. Leider hat Horn-Lehe es bisher versäumt, hierfür die richtigen Weichen zu stellen - trotz Uni-Nähe und vielen Wohnheimen für Studierende. DIE LINKE will diesen Trend umkehren und dafür sorgen, dass Horn-Lehe auch für Jugendliche und junge Erwachsene endlich ein attraktiveres Viertel wird. Nachdem das Vorhaben eines Kulturzentrums auf dem ehemaligen Ortsamtsgelände an der Berckstraße gescheitert ist, setzt sich DIE LINKE auch weiterhin für ein kulturelles Stadtteilzentrum mit einem Bürgerhaus für alle ein.

Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe im Alter sichern

Von den rd. 27.000 Einwohner*innen Horn-Lehes sind 20 Prozent über 65 Jahre alt. Deshalb ist es besonders wichtig, in unserem Stadtteil die Lebensqualität und die gesellschaftliche und politische Teilhabe von Menschen im Alter zu sichern und zu stärken. Wege zu Einrichtungen, Verkaufsstellen und wichtigen Bereichen der Versorgung müssen kurz sein und barrierefrei gemacht werden. Armut und Einsamkeit im Alter sind ein wachsendes gesellschaftliches Problem und nehmen auch in unserem Stadtteil rasant zu. Um dem entgegenzuwirken, wollen wir in Horn-Lehe ein breites Angebot sicherstellen, dass Gesundheits- und Sorgezentren, Beratungsstellen, Begegnungsstätten und Mobilitätsdienste niedrigschwellig und wohnortnah verbindet.

Rechte des Beirats stärken und echte Bürger:innenbeteiligung schaffen

Die soziale Spaltung in Horn-Lehe ist auch eine demokratische Spaltung des Stadtteils. Jeder Mensch sollte das Recht und die Chance haben, für seine Anliegen sprechen zu können! DIE LINKE will deshalb die Rechte des Stadtteilbeirats stärken und diesen zu einem Ort tatsächlicher Bürgerbeteiligung entwickeln, mit weitergehenden Entscheidungsbefugnissen und einem eigenen Haushalt.

Wofür DIE LINKE in Horn-Lehe steht

Unser Ziel ist die Sicherung und der Ausbau der sozialen Infrastruktur durch die gezielte öffentliche Förderung von Jugendzentren, Altenbegegnungsstätten, öffentlichen Gesundheits- und Gesundheitsvorsorgeeinrichtungen, sozialen Diensten, Beratungsstellen und Kindertagesstätten im Stadtteil.

Wir setzen uns ein für:

  • eine bedarfsgerechte personelle und finanzielle Ausstattung der kommunalen und sozialen Infrastruktur, 
  • eine Erhöhung der Mittel in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Förderung und Unterstützung von Projekten der aufsuchenden Jugendarbeit im Quartier,
  • für eine bedarfsgerechte Ausstattung mit KiTa-Plätzen im Stadtteil und die entsprechende Aufstockung des Personals,
  • für den Erhalt und Ausbau der Begegnungszentren für ältere Menschen im Stadtteil statt weiterer Kürzungen der öffentlichen Förderung,
  • für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Stadtteil und die Erhöhung und Einhaltung der Sozialquote bei Neubauten,
  • für die zeitnahe Umsetzung des geplanten barrierefreien S-Bahnhaltepunkts für die Uni und den Technologiepark an der Bahnstrecke nach Hamburg mit direktem Anschluss an Tram und Bus,
  • für die Verbesserung des ÖPNVs in Horn-Lehe und eine engere Taktung der Linie 4.

Auf einer Mitgliederversammlung haben die LINKEN im Bremer Stadtteil Mitte ihre Kandidierenden für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Henrike Adebar (40 Jahre, politische Referentin, verheiratet, überzeugte "Schnoorinanerin", Politische Schwerpunkte: soziale und ökologische Stadtentwicklung) „Ich möchte eine gelebte urbane Nachbarschaft, mit viel Aufenthaltsqualität, viel Grün, Straßen und Plätzen zum Begegnen und Verweilen. Wohnen, leben und arbeiten: Miteinander statt nebeneinander!“
  • Listenplatz 2: Jan Strauß (35 Jahre, Mediengestalter, ledig, ein Kind, Politische Schwerpunkte: Kulturförderung, Freizeitgestaltung im Öffentlicher Raum,  Stadtentwicklung und Gastronomie)
  • Listenplatz 3: Kerstin Wieloch-Knipper (55 Jahre alt, verheiratet, ein Kind. Bürokauffrau und Dipl. Sozialpädagogin/ Systemische Beratung. Politische Schwerpunkte: Soziales, Gesundheit, Stadtentwicklung.) "Bei allem was wir tun muss der Mensch im Mittelpunkt stehen!"

Bremens Mitte: 

Das ist der Sielwall mit Ostertor, die Wallanlagen, die Innenstadt mit Schnoor, der Brill, das Stephaniviertel und die Bahnhofsvorstadt. So unterschiedlich dieser Stadtteil, so vielfältig sind die Themen, die uns im Stadtteil bewegen. Für uns als Fraktion Die Linke im Beirat steht diese Vielfalt und die Stärken des Stadtteils im Vordergrund unseres politischen Handelns.

Wir wollen:

  • ein solidarisches Miteinander ohne Ausgrenzung
  • bezahlbarer Wohnraum und Teilhabe am Leben für alle
  • Diversität unterstützen und fördern – für LGBTIQ*
  • Vielfalt in Kultur und Freizeit ausbauen und stärken!
  • Teilhabe an Leben in der Stadt für alle

Aufenthaltsqualität im Stadtteil erhöhen!

Die Stadt gehört den Menschen, nicht Investoren und vor allem keinen Spekulanten. Damit eine Teilhabe aller Menschen im Stadtteil geschaffen werden kann braucht es niedrigschwellige Freizeitangebote und Orte zum Verweilen, Orte zum Austausch und Begegnen. Dafür braucht es Flächen, wo Menschen sich treffen und wohlfühlen können mit der dazugehörigen Infrastruktur.  

Bremens Mitte bietet hierbei noch enorm viele, ungenutzte Möglichkeiten.

Wir wollen weniger Autos und ein Tempolimit von 30 km/h. Mehr Grün, gerade im Stephanieviertel und in der Bahnhofsvorstadt.

Wir wollen mehr öffentliche Toiletten und mehr Mülleimer, die öfter geleert werden. Mehr Abstellflächen für Fahr- und Lastenräder.

Wir werden insbesondere den Fokus auf Barrierefreiheit auf Fußwegen setzen, aufgesetztes Parken muss konsequent unterbunden werden.       D

Kultur und Gastronomie

Bremen Mitte ist wie kein anderer Bereich Bremens Anziehungspunkt für Kulturerleben, zum Ausgehen und Feiern. So Facettenreich wie der Stadtteil selbst.

Kultur und Gastronomie gilt es nach den Jahren der Pandemie weiter zu stärken und zu unterstützen, damit diese Vielfalt auch zukünftig erhalten bleibt.

Das Engagement von Gastronomiebetreibenden und Kulturschaffenden im Stadtteil muss stärker gesehen und unterstützt werden.

Es bedarf darüber hinaus Flächen zur kostenlosen Nutzung für Kulturangebote, zum Feiern und Verweilen.

Im Fokus sollte bei all dem auch die Sicherheit und das Wohlfühlen auf der Straße bei Nacht stehen.  Angstfreies Feiern darf kein Lippenbekenntnis sein.

Wir wollen Nachtbürgermeister*innen und Awarenesskonzepte für die Ausgehviertel.

Bahnhofsvorplatz

Hier muss die Aufenthaltsqualität und das Sicherheitsgefühl deutlich gesteigert werden. Fehlplanung und Missstände müssen weiterhin benannt und aufgezeigt werden. Steigende Kriminalität und öffentlichem Drogenkonsum muss entgegengewirkt werden. Dies darf aber in keinem Fall auf Kosten der Schwächsten, auf jene die sich nicht wehren können, ausgetragen werden. Gute Lösungen müssen mit allen Beteiligten erarbeitet werden, mit Polizei, Stretworker*innen, Stadtplanung und den Betroffenen selbst.

Wir wollen eine Stärkung der Sozialarbeit rund um den Bahnhof mit Streetworker*innen. Den geplanten Drogenkonsumräumen und dringend Toleranzflächen, statt Vertreibung und Verdrängung.

Stadtentwicklung für mehr Nachbarschaft!

Städte werden lebenswert, wenn Menschen nicht nur Nebeneinander sondern Miteinander leben und arbeiten.

Wir wollen mehr Leben statt Leerstand, durch bezahlbaren Wohnraum, Umwidmung von Gewerbeflächen und Neunutzung bestehender Gebäude. Wir wollen die Uni und die Hochschule mitten in der Stadt. Wir wollen eine barrierefreie Domsheide, weniger Durchgangsverkehr im Viertel und der Innenstadt, und ein Verkehrskonzept pro Fußgänger- und Fahrradfahrer*innen. Wir wollen einen attraktiven Domshof, mit Fahrradparkhaus, Open-Space, Aufenthaltsmöglichkeiten und mehr Kultur und Gastro. Wir wollen die Bahnhofsvorstadt und das Stephaniviertel lebenswerter gestalten, weniger Lärm, mehr Grün und Spielmöglichkeiten. Wir wollen die Umwidmung des Kriegsdenkmales auf der Altmannshöhe. Hierfür braucht es einen Gestaltungswettbewerb und eine Neugestaltung der Altmannshöhe hinter der Kunsthalle.

Mehr Platz für Kinder und Jugendliche!

Kinder und Jugendliche brauchen sichere Orte, in denen sie sich aufgehoben und geschützt fühlen und sie brauchen Orte, wo sie sie selbst sein dürfen und sich ausprobieren können.

Wir wollen im Stadtteil mehr Spiel- und Sportflächen im öffentlichen Raum, und den Ausbau von frei nutzbaren Sportgeräten. Zudem wollen wir mehr Grünflächen im öffentlichen Raum für sportliche Aktivitäten freigeben, z.B. in den Wallanlagen und konsumfreie Räume schaffen. Wir wollen eine Stärkung der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil, durch bessere und vor allem abgesicherte Finanzierung.

Wir als LINKE in Mitte setzen uns aktiv für die Menschen im Stadtteil ein. Wir engagieren wir uns aktiv gegen jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Sexismus. Wir möchten einen grünen, bunten und lebenswerten Stadtteil! Wir wollen diesen Stadtteil mit den Menschen, die hier leben und arbeiten gemeinsam gestalten. Deswegen brauchen wir Ihre Stimme und Ihr Vertrauen am 14. Mai 2023!

Wir wollen aber auch sonst gerne mit Ihnen in Kontakt kommen.

DIE LINKE in Mitte hat ihr Büro in der Friesenstraße 6 (LINKS-Treff). Hier sind wir im Stadtteil und für Bürger*innen erreichbar und aktiv. Sie können uns auch eine E-Mail schreiben an beiratmitte@dielinke-bremen.de. Wir freuen uns über Feedback, Anregungen und auch Kritik!

Die LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung in der Östlichen Vorstadt Bremens ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Annika Port (31 Jahre, Social Media Managerin, ledig, Politische Schwerpunkte: Kultur, Wirtschaft, Soziales) "Ich möchte mich als junge Frau dafür einsetzen, dass unser Stadtteil sowohl ein Lebens- als auch ein Erholungsort für alle Lebensentwürfe ist und bleibt."
  • Listenplatz 2: Helmut Kersting (63 Jahre, Rentner, verheiratet, Politische Schwerpunkte: Wärmeversorgung und Mobilität) "Die erprobte kalte Nahwärmeversorgung (Anergie) für Wohn-Bestandsquartiere ist das Gebot der Stunde. Nur mit Hilfe der Energie der Erdwärme und der Energie der Sonne ist eine zukünftige CO2 freie Wärmeversorgung möglich."
  • Listenplatz 3: Birgit Menz Gelernte Buchhändlerin. "Ich lebe seit 1997 in Bremen und wurde 1998 sachkundige Bürgerin im Beirat Östliche Vorstadt. Seitdem engagiere ich mich für eine ausreichende Finanzierung der Kinder- und Jugendeinrichtungen."
  • Listenplatz 4: Nils Hesse (35 Jahre, Angestellter, Politische Schwerpunkte: Bekämpfung der sozialen Spaltung, soziale Stadtentwicklung, Wohnungspolitik, Kulturpolitik)
  • Listenplatz 5: Elsa Laue (Jahrgang 1952, Rentnerin, früher Sozialarbeiterin) "Der Klimawandel hat uns alle erreicht. Hitze, Dürre, Starkregen und zu warme Winter werden zunehmend unser Klima bestimmen. Ich möchte mich stark machen für Anpassungsmaßnahmen in unserem Quartier. Gerne mit anderen Akteuren."
  • Listenplatz 6: Martin Cordes "Konservativ wie ich bin, wünsche ich mir auch für nachfolgende Generationen das Tag- und Nachtleben, welches ich in jungen Jahren genießen durfte. Ein breit gefächertes Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot muss erhalten bleiben."
  • Listenplatz 7: Carmen Roland (Industriekauffrau i.R.) "Für eine ökologische, soziale und barrierefreie Entwicklung in der Östlichen Vorstadt. Leben, Wohnen und Kultur muss für alle Menschen bezahlbar bleiben bzw. werden."
  • Listenplatz 8: Arne Hellenthal (41 Jahre, Informatiker, verheiratet, zwei Kinder, Politische Schwerpunkte: Klima, Mobilität)
  • Listenplatz 9: Caren Emmenecker
  • Listenplatz 10: Lucas Fiola (24 Jahre, Grafiker, Politische Schwerpunkte: Kultur- und Subkultur; Diversität; Folgen von Gentrifizierung) "Ich trete Für eine vielfältige östliche Vorstadt an - für Freiräume, für Diversität, für den Erhalt und die Förderung von Kultur und Subkultur. Und weil Politik jünger werden muss. Wir brauchen radikalen Gestaltungswillen und keine Investoren. Denn die Stadt gehört uns!"

Zusammen statt gegeneinander
In der Östlichen Vorstadt treffen verschiedenste Gruppen aufeinander: Menschen, die schon immer hier leben und neu hinzugezogene, ältere und jüngere, leisere und lautere.
Wir wollen einen respektvollen und auf Verständigung orientierten Austausch miteinander fördern und organisieren. Dazu gehört auch die Kommunikation zwischen Anwohnenden und Besucher*innen unseres Stadtteils. Dieser muss einerseits eine hohe Wohn- und Lebensqualität, aber auch vielfältige Freizeitangebote bieten, denn das macht die Östliche Vorstadt aus.
Wir wollen die Angebote für Kinder und Jugendliche im Stadtteil erhalten und fördern. Die Freizis und der Sportgarten leisten hier eine sehr gute und wichtige Arbeit, die wir unterstützen wollen, um jungen Menschen in unserem Stadtteil eine Anlaufstelle für Austausch, zum Ausprobieren, Lernen, Diskutieren und Feiern zu bieten.

Stadtentwicklung? Öko-logisch!
Bremen befindet sich mitten in der sozial-ökologischen Transformation. Das ist gut und richtig, denn wir müssen unsere Lebensgrundlagen sichern und praktisch auf den Klimawandel reagieren. Auch unser Stadtteil soll ökologischer werden. Wir müssen bei allen Bauentscheidung genau abwägen, wie sie sich in den sozial-ökologischen Wandlungsprozess einpassen lassen. Wir wollen Begrünung von öffentlichen Plätzen und Gebäuden, den Einstieg in eine klimaneutrale Wärmeversorgung und den Ausbau von Solaranlagen. Deshalb stehen wir mit stadtökologischen Vereinen und Initiativen im engen Austausch und wollen das auch weiter tun.

Wohn- und Lebensraum – nicht nur für Reiche
Die Kosten für Wärme, Strom, Lebensmittel, etc. haben in den letzten Monaten rasante Erhöhungen erlebt. Bei Wohnraummieten ist die Kostensteigerung seit Jahren in der Östlichen Vorstadt im Gange. Es müssen sich mehr Menschen leisten können, in der Östlichen Vorstadt zu wohnen. Deshalb fordern wir eine Sozialwohnungsquote von 50 Prozent bei Neubauten auf öffentlichem Grund. Ebenfalls muss eine Sozialwohnungsquote für Neubauten auf privaten Grund eingeführt werden. Hier schlagen wir eine Quote von 20 Prozent ab einer Größe von 10 Wohneinheiten vor.
Wir möchten Menschen unterstützen, die sich zu Initiativen und Genossenschaften zusammenschließen, um selbstbestimmt und ohne den Zwang, Profit erwirtschaften zu müssen, Wohnraum für sich und andere bereitstellen wollen.
Wenn Investor*innen Immobilien als Spekulationsobjekte verfallen lassen, muss deutlich härter sanktioniert werden. Wer seinen Pflichten zur Instandsetzung nicht nachkommt, muss in letzter Konsequenz auch enteignet werden, damit der Allgemeinheit nicht dauerhaft Wohnraum verloren geht.
Die Östliche Vorstadt muss weiter ein lebendiges, vielfältiges Quartier zum Wohnen und Arbeiten sein!

Öffentlicher Raum statt Rennstrecke
Wir wollen, dass der öffentliche Raum von allen genutzt werden kann. In vielen Bereichen – gerade in kleineren Seitenstraßen – machen es die vielen Autos für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen leider sehr schwer, entspannt und ungefährdet unterwegs zu sein. Für diese Gruppen wollen wir die Infrastruktur deutlich verbessern. Aufgesetztes Parken muss beendet werden.
Die Sperrung der Sielwall-Kreuzung am Wochenende ist ein Erfolgsprojekt, das wir weiterführen und ausbauen wollen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und Passant*innen zu erhöhen.
Wir wollen den öffentlichen Raum stärker für alle nutzen und werden deshalb Straßenfeste, gastronomische Angebote und Kultur auch auf der Straße unterstützen. Daneben muss es auch möglich sein, sich im Viertel ohne Verzehrzwang aufzuhalten. Cornern mit einem Bier vom Kiosk ist und war immer ein Bestandteil des Viertels, den wir erhalten wollen.

Freiraum für Kultur und Szene
Wir wollen das lebendige kulturelle Leben im Stadtteil erhalten und unterstützen. Dazu gehören Lesekreise genauso wie die Gastronomie, die Clubszene oder auch Freiluftpartys.
Wir fordern, dass freie Räume in Gebäuden zum Beispiel über Zwischennutzung für kulturelle Angebote zur Verfügung gestellt werden.
Auch subkulturelle Angebote wollen wir finanziell und ideell unterstützen.
Wir freuen uns, dass die Gastro- und Kneipenszene die schwierige Zeit der Pandemie zum großen Teil gut überstanden hat. Wir wollen, dass auch weiterhin Parkplätze für die Außengastronomie genutzt werden können.

Macht mit! – Gemeinsam den Stadtteil gestalten
Im Beirat werden Entscheidungen getroffen, die alle im Stadtteil betreffen. Wir wollen Beiratsarbeit mit euch machen und freuen uns, wenn ihr mit uns in den Austausch geht und wir uns miteinander vernetzen!
Du hast Lust, politisch etwas im Stadtteil zu bewirken? Sprich uns an und wir unterstützen dich gerne dabei!
beiratoestlichevorstadt@dielinke-bremen.de

 

Die Osterholzer LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Reinald Last (Fraktionssprecher der LINKEN im Beirat Osterholz. Politische Schwerpunkte: Bau und Umwelt) "Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft, ist es notwendig, das Nahverkehrskonzept um die Straßenbahnlinie 3 über die Osterholzer Heerstraße zu erweitern."
  • Listenplatz 2: Nesim Arslan (gelernter Rettungssanitäter, verheiratet, zwei Kinder) "Einer von euch, für euch! FÜR ein noch sichereres Osterholz und GEGEN Immobilienhaie, die unseren Siedlungscharakter negativ beeinflussen!"
  • Listenplatz 3: Jan Restat (58 Jahre, Psychologe, Politische Schwerpunkte: Ausbau und Gestaltung der sozialen Infrastruk-tur in Gesundheit, Bildung, Stadtteilgesellschaft und Jugendarbeit)

Osterholz
ist ein lebenswerter Ortsteil. Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer, Muttersprachen und Religionen friedlich miteinander. Aber es gibt auch Probleme und Bereiche des öffentlichen Lebens und der sozialen Infrastruktur, die besser organisiert und ausgestattet sein können, als sie es heute sind. Dafür setzt sich die LINKE ein. Die folgenden Themen sind uns besonders wichtig:

Sozialen Zusammenhalt fördern.  Zu viele Menschen sind hier in Osterholz nach wie vor arbeitslos, prekär beschäftigt oder anderweitig benachteiligt. Viele Kinder wachsen in Familien mit geringen Einkommen auf. Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen, weil es nicht genügend Kindergartenplätze für sie gibt. All dies hat weitreichende Folgen. Menschen mit wenig Geld sind darauf angewiesen, dass es eine öffentliche Infrastruktur vor Ort gibt, die Wohnen, Bildung, Mobilität und Kultur auch mit wenig Geld erschwinglich macht. Hier ist noch viel zu tun!

Erschwinglichen Wohnraum erhalten. Steigende Mieten sind für viele Menschen in Osterholz ein Problem. DIE LINKE will deshalb den Sozialen Wohnungsbau stärken und die Mieterhöhungen stoppen. Wohnungen gehören nicht in die Hand privater Immobilienkonzerne, sondern in gemeinnützige oder genossenschaftliche Hand!

Kita und Schule für alle. Auch in Osterholz gilt: Kinder aus benachteiligten Familien gelingt es viel seltener, Abitur zu machen als Kindern aus wohlhabenden Familien. Auch wenn es in Osterholz sehr gute Schulen mit integrativen Konzepten gibt, muss hier noch mehr getan werden, um die Chancengleichheit zu erhöhen. Zudem wächst die Anzahl der Kinder im Stadtteil in den nächsten Jahren erheblich an. Deswegen müssen die notwendigen Erweiterungs- und Neubauten, auch für ein bedarfsgerechtes Angebot von Krippen, Kitas und Ganztagsschulen, zügig gebaut werden. Alle Bildungseinrichtungen benötigen für die Inklusion und die Integration von Kindern und Jugendlichen eine bessere personelle Ausstattung! Die Linke begrüßt den Beschluss zum Neubau eines Campusgelände (Grund und Oberschule nebeneinander) Nun müssen aber die Renovierungen der anderen Schulen auch endlich voran gehen.

Geflüchtete Menschen integrieren, multikulturellen Zusammenhalt stärken. In Osterholz sind viele geflüchtete Menschen untergekommen. Wir setzen uns dafür ein, die Neubürger*innen im Stadtteil aktiv zu integrieren und generell den Zusammenhalt der multikulturellen Einwohnerschaft in Osterholz zu stärken. Besonders bedeutsam dafür sind die Stadtteilgruppen in den WiN-Gebieten, die den Austausch und die gegenseitige Akzeptanz zwischen unterschiedlichen sozialen Gruppen selbstorganisiert fördern.

Nahversorgung sicherstellen. Für Ältere, für Gehbehinderte oder für Familien mit Kindern ist es wichtig, einen Laden für Lebensmittel in der Nähe zu haben. Gerade die Bewohner*innen Tenevers benötigen hier dringend ein Angebot – nicht alle haben ein Auto oder auch nur das Geld für eine Straßenbahnkarte, um zum Einkaufen zu fahren.

Kultur für Alle. Auch die Freizeitmöglichkeiten sind in Osterholz nicht üppig gesät. Besonders abends fehlt es an Treffpunkten und kulturellen Angeboten.  Wir setzen uns für Räume, Begegnungsstätten und Treffpunkte für Jung und Alt ein, die nicht kommerziell betrieben werden, z.B. im OTE-Center oder im geplanten Schweizer Foyer. Die bestehenden sozialen Einrichtungen müssen erhalten und gestärkt werden, die Angebote für Jugendliche wollen wir ausbauen.

Gesundheit stärken. Mehrere Fachärztliche Richtungen sind im Stadtteil nur vereinzelt oder gar nicht vertreten. Wir setzen uns dafür ein, diesen Mangel zu beheben. Genauso muß die Sanierung und Umstrukturierung des Klinikums Ost unterstützt und vorangetrieben werden. Wir wollen darauf hinwirken, dass das neue Hebammenzentrum im Ellener Feld um gesundheitliche Angebote im Quartier erweitert wird. 

Öffentlichen Nahverkehr stärken und erschwinglich machen. Wir setzen uns für die Verwirklichung der seit langem geplanten Straßenbahnlinie entlang der Osterholzer Heerstraße ein. Um den täglichen Stau auf der Osterholzer Heerstraße aufzulösen, muss auch das Verkehrswegenetz überdacht werden. Notwendig sind intelligente Ampelschaltungen und P&R-Angebote, die einen Teil des Autoverkehrs auf die neue Straßenbahnstrecke verlagern.

Radfahrwege ausbauen und sicherer machen. Wir setzen uns für eine Sanierung und Verbreiterung der Radfahrwege entlang der Osterholzer Heerstraße und der Osterholzer Landstraße ein. Die Radwege-Verbindungen zum Fahrradquartier Ellener Hof sollen verbessert werden. Durch die Umwidmung in Fahrradstraßen kann auch eine Verkehrsberuhigung erzeugt und die Lebensqualität der Anwohner erhöht werden. 

Naherholung fördern. Wir setzen uns für den Schutz und Ausbau der Osterholzer Grünanlagen und für die Pflege der Naherholungsgebiete im Stadtteil ein. Gerade der Bultensee soll attraktiver werden, trotz des nahebei errichteten Windrades.

Und zum Schluss: DIE LINKE im Beirat Osterholz möchte ein Ansprechpartner für alle Osterholzer Bürgerinnen und Bürger sein. Wir freuen uns über Nachfragen und Kontaktaufnahmen – per E-Mail oder persönlich in unserem Bürger*innen-Büro in der St.-Gotthard Straße 31!

Die Schwachhausener LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Christian Schorling (38 Jahre, Business Analyst, Politische Schwerpunkte: Soziale Stadtentwicklung, Wirtschaft) "Lasst uns Schwachhausen gemeinsam ein Stück sozialer, gerechter und lebensfreundlicher für alle Menschen machen!"
  • Listenplatz 2: André Walther (34 Jahre, Angestellter, ledig, Politische Schwerpunkte: Wirtschaft, Verkehr, Ordnung) "Bessere Gehwege, kürzere Baustellen, weniger Lärm und Müll. Dafür werde ich mich im Beirat für Sie einsetzen. Außerdem gehört das Einzelhandelskonzept für den Stadtteil auf den Prüfstand. Wir brauchen kurze und barrierefreie Wege für alle."
  • Listenplatz 3: Malte Lier (38 Jahre, Angestellter, ledig, Politische Schwerpunkte: Umwelt, Digitalisierung und Kultur)
  • Listenplatz 4: Johannes Weiler (49 Jahre, bisher sachkundiger Bürger im Ausschuss Verkehr) "Gemeinsame Politikarbeit für Sie im Beirat ist mir wichtig, im Konsens Entscheidungen treffen. Synergetische Strategien, sozialökologisch nachhaltig mitwirken."
  • Listenplatz 5: Tim Ruland "Gerade für Schwachhausen mit vielen engen Wohnstraßen gilt: Eine moderne Verkehrspolitik schafft Lebensqualität und Mobilität für Alle. Dazu gehört die Stärkung der umweltfreundlichen Alternativen zum Auto, sodass sich auch alle sicher bewegen können."
  • Listenplatz 6: Michael Bahlmann (Sozialpädagoge im Ruhestand, arbeitete an einer Oberschule in Bremen, Mitglied der GEW und seit 2007 sachkundiger Bürger im Fachausschuss »Bau«, Politische Schwerpunkte: Stadtbild und Stadtentwicklung)

Moin Schwachhausen!

In den vergangenen vier Jahren hat DIE LINKE mit ihren Senatorinnen Kristina Vogt und Claudia Bernhardt bewiesen, dass sie regieren kann und genau die Mentalität besitzt, politisch notwendige und schnell umsetzbare Entscheidungen lösungsorientiert zu treffen. Für diese erfolgreiche Regierungsarbeit sind starke Fraktionen der LINKEN in Bürgerschaft und Beiräten maßgeblich.

Die Beiräte sind das Kernstück für Bürger*innenbeteiligung. Sie kennen die Sorgen und Wünsche der Menschen vor Ort und können aktiv Druck auf den Senat und die Behörden ausüben.

Unser Verständnis von linker Kommunalpolitik in Bremen ist es, eine solidarische Stadt zu schaffen, in der die Menschen ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten können; eine Politik, die alle in Schwachhausen lebenden Menschen in ihrer Vielfalt gleichbehandelt und dadurch den Zusammenhalt der Gesellschaft fördert.

Wofür wir uns als LINKE im Beirat einsetzen werden:

Klima und Verkehrspolitik für Alle!

Wir wollen weg vom Verkehrslärm und hin zu einem Stadtteil, der für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gleichermaßen attraktiv und sicher ist. Flächengerechtigkeit muss auch in unserem Stadtteil eine Rolle spielen, denn viele Straßen lassen keine gleichberechtigte Nutzung zu.

Vor Kitas und Schulen, Altenheimen sowie dicht bebauten Wohnsiedlungen soll konsequent Tempo 30 gelten. Mit Hilfe von strikten Parkverboten sollen sicher einsehbare Querungen gerade für kleinere Kinder ermöglicht werden. Wir brauchen deutlich mehr und sichere Übergänge für Fußgänger*innen. Die Ampelphasen müssen bedarfsgerechter eingestellt sein.

Die vielen Baustellen und ungelösten Fragen bei Straßen- und Verkehrsplanung in Schwachhausen werden wir im neuen Beirat auf die Tagesordnung bringen.

Die Infrastruktur für E-Mobilität und Radverkehr ist schnell auszubauen. Wir fordern daher ein breites und kostengünstiges Carsharing-Angebot im Stadtteil. Allerdings - E-Autos für alle ist nicht die Alternative. Ohne einen attraktiven ÖPNV ist das Pariser 1,5-Grad-Ziel nicht einzuhalten. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs hat für DIE LINKE oberste Priorität und muss Schwachhausen so schnell wie möglich vom Berufsverkehr entlasten. Dies wird nur mit Druck von links möglich sein.

Wo immer möglich und sinnvoll setzen wir uns für Flächenentsieglung ein, um Regenwasser dort zu halten, wo es fällt. In den kommenden Jahren werden die Sommer zunehmend heißer und somit wird auch die Bereitstellung von abgeschatteten Aufenthaltsräumen für die Erholung und den Schutz vor starker Sonneneinstrahlung zunehmend wichtiger.

Bildung und Teilhabe für Alle!

Bildung eröffnet gesellschaftliche Chancen. Doch die sind in Deutschland sehr ungleich verteilt. Durch die Einsparungen im öffentlichen Bereich wird die soziale Herkunft noch entscheidender dafür, welche Bildung Kinder bekommen. Um das zu ändern machen wir uns stark für eine Gemeinschaftsschule, in der alle Kinder gemeinsam lernen und kein Kind zurückgelassen wird. Das schließt inklusive Bildung, reguläre Arbeit und selbstbestimmtes Wohnen in Schwachhausen ebenso ein wie Erholung, Kultur, Freizeitaktivitäten,und Sport.

Wer Geld hat, kann private Nachhilfe bezahlen, besser gestellte schicken ihre Kinder in teure private Bildungseinrichtungen. Wir fordern die Doppelbesetzung des Unterrichts und zusätzliche Schulsozialarbeiter*innen.

Wir stehen ein für eine Politik, die in allen gesellschaftlichen Bereichen die Rechte der Menschen mit Behinderung beachtet und durchsetzt.

Stadt für Alle! Sozial und zukunftsfähig

Bremen hat in den letzten Jahrzehnten sein »Tafelsilber« verscherbelt. Diese Entwicklung muss auch in Schwachhausen gestoppt werden. Wir werden »Nein« zur Privatisierung öffentlicher Flächen und Gebäude sagen. Wir wollen diese Entwicklung umkehren. Die Öffentlichkeit braucht wieder mehr Flächen, um preiswertes Wohnen, Bildung, Erholung und Kultur sicherzustellen.

Städtische Flächen, die einmal verkauft sind, kommen meistens nicht wieder. Sie fehlen für sozialen Wohnungsbau, für Schulen und Kitas, für öffentlichen Raum und für Gewerbeimpulse. Wir fordern daher im Beirat eine Prüfung für jedes Verkaufsvorhaben, ob dieses geeignet, erforderlich und angemessen ist.

Wir werden uns gegen Luxussanierungen und für erschwingliche Mieten einsetzen.

Mitbestimmung für Alle! Bürger*innenbeteiligung stärken

Als LINKE im Beirat Schwachhausen möchten wir alle Entscheidungen auf kommunaler Ebene partnerschaftlich mit allen Beteiligten treffen und umsetzen. Wir möchten zum regelmäßigen Austausch einladen, und die Meinung aller Menschen aus Schwachhausen einfließen lassen. Teilen Sie uns gerne mit, welche Standpunkte wir vertreten sollten und welche Themen nicht ausreichend beachtet werden.

Ihr erreicht uns unter beiratschwachhausen@dielinke-bremen.de. Was der Markt nicht regelt, regeln wir gemeinsam!

Was der Markt nicht regelt, regeln wir gemeinsam! Lassen Sie uns gemeinsam alles dafür tun, eine Grundlage für Solidarität, Chancengleichheit und Mitgefühl zu schaffen!

Die Vahrer LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Jörg Schoolmann (52 Jahre, Angestellter, geschieden, Politische Schwerpunkte: Soziale Gerechtigkeit) "Ich bin in Jever geboren, lebe aber seit 1975 sehr gerne in der Gartenstadt Vahr, bin seit 2017 im Vahrer Beirat und würde mich natürlich freuen wiedergewählt zu werden. Mir persönlich liegt weiterhin besonders viel daran gerechte Politik für alle Bewohner*innen in der Vahr zu machen. Besonders wichtig ist mir weiterhin Politik mit gesundem Menschenverstand zu machen und Ansprechpartner für alle zu sein. Geht wählen!"
  • Listenplatz 2: Nikolai Simson (Elektroniker, wohnt und lebt seit 2010 in der Gartenstadt Vahr, Politische Schwerpunkte sind bezahlbarer Wohnraum für alle, bedingungsloses Grundeinkommen und eine Entlastung für allleinerziehende Mütter und Väter)
  • Listenplatz 3: Friederike Emole-Bozukluhan (44 Jahre, staatlich anerkannte Erzieherin, getrennt lebend, vier Kinder, Politische Schwerpunkte: Frauen, Bildung, Migration und Antirassismus) "Durch meine Arbeit als Erzieherin, bekomme ich die Sorgen und Probleme der Familien in den Quartieren hautnah mit. Aufgrund dieser Erfahrungen richtet sich meine politische Arbeit verstärkt auf Bildungs-,Frauen-,Sozialpolitik-, und Antirassismus. Ich setze mich daher für soziale Gerechtigkeit, gegen Rassismus und Ausgrenzung und für echte Chancengleichheit im Stadtteil ein!"

Wir fordern für die Vahr:
Eine Politik, die alle in der Vahr lebenden Menschen in ihrer Vielfalt gleichbehandelt und dadurch den Zusammenhalt der Gesellschaft fördert. Die andauernde soziale Spaltung in der Vahr soll endlich beendet werden. Wir brauchen mehr gesellschaftliche Teilhabe der gesamten Bevölkerung und eine bessere Bildung, die schon mit dem Kindergarten beginnt. Wir fordern den zügigen Ausbau der Ganztagsschulen und eine bedarfsgerechte Aufstockung der Personalressourcen für Schulsozialarbeit und Umsetzung der schulischen Inklusion.
DIE LINKE macht sich des Weiteren stark für mehrsprachige und pädagogische Unterstützung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen während ihrer Bildungs-
und Ausbildungszeit.

Mehr Geld für Bildung
Bessere Ausstattung von Kitas und Schulen:
Ausreichend Personal
Gerechte Bezahlung

Bezahlbares Wohnen – keine Privatisierung der
GEWOBA, mehr  kommunaler Wohnungsbau

Gesellschaftliche Teilhabe für Jung und Alt
Barrierefreie Vahr und Treffpunkte für Jung und Alt

Alleinerziehend = arm?
Teilzeitausbildung
Flexible und individuell Kinderbetreuung
Volle Rentenansprüche für Alleinerziehende Elternteile

Kinderarmut bekämpfen
Kindergrundsicherung
Keine Anrechnung von Kindergeld auf Hartz IV

Hartz-IV-Sanktionen abschaffen
Keine Leistungskürzungen
Für echte Qualifizierung und tariflich
bezahlte Beschäftigung

Jugend stärken
Freizis fördern und ausbauen

Mehr Personal in Krankenhäusern
Bremer Volksbegehren für mehr Personal im Krankenhaus fördern und durchsetzen

Konsequent gegen Rassismus und Vorurteile
Nein zu neuen und alten rechten Bewegungen

Mehr Macht den Beiräten
Beiräte sind das Sprachrohr für die Basis der Bürger*innen.
Beiräte wissen in der Regel als erste, »wo im Stadtteil der Schuh drückt«.
Wir wollen, dass die Beiräte vor allem für Frauen* und Migrant*innen eine starke Stimme sind.
Ziel linker Kommunalpolitik in Bremen ist es eine solidarische Stadt zu schaffen, in der die Menschen ihr Lebensumfeld aktiv gestalten können.

Hier können Sie sich über alle Kandidierenden aus dem Stadtgebiet Bremen informieren.