1. Halbahresbericht des Kreisvorstands Mitte/Ost

Dariush Hassanpour

Liebe Genoss:innen,

das erste Halbjahr unserer Amtsperiode ist vorbei. Ein guter Zeitpunkt, um auf das turbulente Wahljahr zurückzublicken, und mit den Mitgliedern des Kreisverbands Mitte/Ost ein Resümee über unsere Arbeit zu ziehen. In den nachfolgenden Zeilen möchten wir euch darüber Berichten, was sich seit unserem Amtsantritt verändert hat, welche Ziele wir verfolgt haben, und welche Erfolge wir erreicht haben. Am Ende möchten wir euch ebenfalls einen Ausblick darauf geben, was 2022 von uns zu erwarten ist.

 

1. Neumitgliedereinbindung

Kurz nach Amtsantritt galt es die großen Baustellen zuerst zu bearbeiten. Es fehlte ein Prozess zur Einbindung neuer Mitglieder. Neueingetretene Mitglieder haben vorher nicht immer Anschluss finden können. 

Dies hat sich nun geändert: Sämtliche Neumitglieder werden fortan willkommen geheißen, und zu parteiinternen Aktivitäten eingeladen. Ihnen wird nun aufgezeigt an welchen Stellen sie sich in der Partei engagieren können. Unter anderem hat der Kreisvorstand die Arbeit der neugegründeten Basisgruppe Mitte-Ost aktiv unterstützt. Dort finden nun regelmäßig Treffen (mit 15-20 Teilnehmer:innen) statt, wo Mitglieder abseits von verbindlichen Gremien andere Genoss:innen kennenlernen, sich mit ihnen austauschen, aber auch im Rahmen von Bildungsangeboten ihre Kenntnisse vertiefen können. So möchten wir eine Gemeinschaft etablieren, in der sich Neumitglieder sofort wohlfühlen, und einsteigen können in die politische Arbeit in der Partei.

Weiterhin hat der Kreisvorstand ein Neumitgliedertreffen mitorganisiert, zu dem alle Mitglieder eingeladen worden sind, die in der Vergangenheit nicht die Chance hatten Anschluss in die Partei zu finden. Etwa 40 Leute haben dort teilgenommen.

 

2. Wahlkampf

Der Kreisvorstand ist seiner Aufgabe der Wahlkampfkoordination im Kreis nachgegangen. So haben wir gemeinsam mit vielen Helfer:innen Verteilungsaktionen koordiniert, Infostände organisiert, sowie ein Sommerfest am Weserwehr veranstaltet. Das Sommerfest zur Zeit des Wahlkampfes sollte Passant:innen dazu animieren spontan dazuzukommen, und sich neben den üblichen Annehmlichkeiten eines Sommerfests ebenfalls über die Arbeit unserer Partei zu informieren. Hierfür wurde etwa eine Podiumsdiskussion veranstaltet, an der auch Bürgerschaftsabgeordnete, sowie unsere Kandidatin für den Bundestag teilnahmen.

Weiterhin hat der Kreisvorstand das Stadtteilfest in Tenever unterstützt. Dieses Stadtteilfest diente dazu auch weniger politisierte Wähler:innengruppen zu erreichen, und mit einem Publikum in Kontakt zu kommen, das seltener wählen geht.

 

3. Vernetzung der Beiräte

Der Kreisvorstand ist laut Satzung das Bindeglied zwischen Beiratsfraktionen, und dem Landesvorstand. Hierfür haben wir treffen zur Vernetzung der Beiräte organisiert. Während das erste Treffen noch stattfinden konnte, musste das zweite aufgrund der Pandemie verschoben werden. Der Vernetzung der Beiräte werden wir daher 2022 besondere Aufmerksamkeit widmen müssen.

 

4. Situation im Viertel

Der Kreisvorstand ist personell ebenfalls in der Beiratsfraktion östliche Vorstadt anzutreffen. Dort mehren sich seit längerem Debatten über die Situation im Viertel. Dort ist insbesondere seit Schließung der Partymeile am Hauptbahnhof eine Veränderung des Besucher*innenklientels spürbar. FLINTA* sehen sich nun öfter mit Anfeindungen konfrontiert. Dieser Entwicklung soll gegengesteuert werden. Der Kreisvorstand unterstützt das Vorhaben der Beiräte einen Sicherheitsdienst zu etablieren, der unterstützend in Konfliktsituationen eingreift, und als Ansprecherpartner*in für Betroffene dient.

 

Was erwartet uns im Jahr 2022?

Uns ist es ein Anliegen den Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Kreisverband zu stärken. Gleichzeitig möchten wir die Arbeit unserer Partei auch sichtbarer machen. Darauf werden wir 2022 unseren Fokus legen. Wir möchten Räume der Begegnung schaffen, und voneinander lernen. So möchten wir 2022 z.B. mehr Veranstaltungen planen. Das können neben Festen auch Podiumsdiskussionen, Workshops, und regelmäßige unverbindliche Treffen wie z.B. Spiel- oder Kneipenabende sein (sofern die pandemische Lage es zulässt) . Auch Treffen, bei denen wir uns gegenseitig von unserer Arbeit berichten, und Erfahrungen austauschen, und uns gegenseitig Feedback geben möchten wir anstoßen - egal ob Mitglied, Beirat, Bürgerschaft oder Vorstand.

 

Wir danken euch für euer Vertrauen, und die Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf's nächste Jahr mit euch!