Beginn der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst: DIE LINKE ruft zu Solidarität und Unterstützung auf
Am morgigen Dienstag beginnen in Potsdam die Tarifverhandlungen für ca. 2,5 Mio. Beschäftigte des Bundes und der Kommunen. Die Linke unterstützt die Forderungen der Gewerkschaften nach 10,5 Prozent mehr Lohn (mndestens 500 Euro); 200 Euro für Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen.
Dazu erklärt Christian Gloede, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Partei DIE LINKE in Bremen:
"Angesichts der für viele Menschen bedrohliche Preisanstieg von Lebensmitteln und Energie ist ein deutlicher Lohnzuwachs notwendig. Gerade in den Bereichen frühkindlicher Bildung, Pflege und Entsorgung muss nach dem 'Klatschen' endlich mehr Lohn in die Tüte.
Arbeitgeber in dieser Runde sind die politisch Verantwortlichen. Sie haben es in der Hand, Einnahmesteigerungen des Staates z.B. durch überfällige Reichensteuer oder Vermögensabgabe auf den Weg zu bringen. Die öffentliche Daseinsvorsorge muss funktionieren, das hat die Pandemie mehr als deutlich gezeigt; der Fachkräftemangel muss abgebaut werden. Dazu sind gute Arbeitsbedingungen und guter Lohn Voraussetzung."
DIE LINKE solidarisiert sich mit diesen Forderungen.